Rettet den Boden!

Warum wir um das Leben unter unseren Füßen kämpfen müssen
Kontakt
Impressum
Wenn die Erde ein Apfel wäre: Dann wäre das Fleisch des Apfels der riesige flüssige Kern der Erde, die Schale des Apfels wäre die feste Erdkruste. Und nur die dünne Staubschicht auf dem Apfel wäre dann der Mutterboden, in dem und auf dem alles wächst, wovon wir leben. Wie alle Vergleiche, so hinkt auch dieser. Denn die Apfelschale ist im Verhältnis zum Apfel viel zu dick, um die Erdkruste darzu - stellen. Und die Staubschicht auf dem Apfel müsste unvorstellbar dünn sein, um der winzigen Schicht unserer Mutterböden ver - gleichbar zu sein. Dennoch zeigt uns der Vergleich, wie fragil und gefährdet unsere Lebensgrundlage ist. Denn das ist diese Staubschicht aus fruchtba - ren Böden: die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Und diese Lebensgrundlage zerstören wir gerade durch unsere Form des Wirtschaftens, der Landnutzung und der Landwirtschaft. Wir gehen mit den fruchtbaren Böden dieser Erde um, als gäbe es davon im Überfluss, und als wüssten wir gar nicht, dass wir von ihnen abhängig sind. Wir betonieren und asphaltieren sie zu, wir lassen sie wegschwimmen und wegfliegen, wir vergiften und ver - dichten sie, bis sie sterben. Ja - die Böden leben, und also können sie auch sterben. Die fruchtbaren Böden sind das größte, das artenreichste und am dich - testen besiedelte Biotop der Erde. Und das ist gefährdet wie noch nie in den Jahrmillionen seiner Existenz.
Wenn die Erde ein Apfel wäre …
In den lebendigen Böden der Erde, in der dünnen Schicht der Mutterböden, sorgen Miriaden von zumeist mikro - skopisch kleinen Tieren, Pflanzen, Pilzen und Bakterien für deren Fruchtbarkeit. Sie zersetzen das tote Material auf den Böden, bauen es in die Erde ein, stellen den Pflanzen die Nährstoffe zur Verfügung, halten den Wasserhaushalt im Gleichgewicht und sorgen für Temperaturausgleich. Sie ernähren alles, was auf den Böden und von ihnen lebt. Dabei bauen sie Humus auf und damit Kohlenstoff in die Böden ein. Das Bodenleben speichert Treibhausgas dauerhaft in der Erde. Wenn wir das Bodenleben schädigen, setzen wir Treibhausgase frei. Wenn wir das Bodenleben schützen und fördern, betreiben wir aktiven Klimaschutz.
Wer dies liest, wird aufgeklärt erdverbunden. Endlich! hat jemand dieses Buch geschrieben. Daniel Sulzmann, Biobauer
Wir brauchen eine Landwirtschaft, die CO2 bindet. Darauf weist dieses Buch hin, als eines der wenigen, das sich mit dem Boden aktiv auseinandersetzt. Monika Griefahn, Cradle to Cradle
 Wurmland Reparaturbetrieb Humuswende Ausverkauf Bodenzerstörung Bodenzerstörung Schichtarbeiter Schichtarbeiter Zeichnungen: Katharina Schmidt Leseprobe

Rettet den Boden!

Warum wir um das Leben unter unseren Füßen kämpfen müssen
Kontakt
Impressum
Wenn die Erde ein Apfel wäre: Dann wäre das Fleisch des Apfels der riesige flüssige Kern der Erde, die Schale des Apfels wäre die feste Erdkruste. Und nur die dünne Staubschicht auf dem Apfel wäre dann der Mutterboden, in dem und auf dem alles wächst, wovon wir leben. Wie alle Vergleiche, so hinkt auch die - ser. Denn die Apfelschale ist im Verhältnis zum Apfel viel zu dick, um die Erdkruste darzustellen. Und die Staubschicht auf dem Apfel müsste un - vorstellbar dünn sein, um der winzigen Schicht unserer Mutterböden vergleich - bar zu sein. Dennoch zeigt uns der Vergleich, wie fragil und gefährdet unsere Lebensgrundlage ist. Denn das ist diese Staubschicht aus fruchtbaren Böden: die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Und diese Lebensgrundlage zerstören wir gerade durch unsere Form des Wirtschaftens, der Landnutzung und der Landwirtschaft. Wir gehen mit den fruchtbaren Böden dieser Erde um, als gäbe es davon im Überfluss, und als wüssten wir gar nicht, dass wir von ihnen abhängig sind. Wir betonieren und as - phaltieren sie zu, wir lassen sie weg - schwimmen und wegfliegen, wir vergiften und verdichten sie, bis sie sterben. Ja - die Böden leben, und also können sie auch sterben. Die fruchtbaren Böden sind das größte, das artenreichste und am dichtesten besiedelte Biotop der Erde. Und das ist gefährdet wie noch nie in den Jahrmillionen seiner Existenz.
Wenn die Erde ein Apfel wäre …
In den lebendigen Böden der Erde, in der dünnen Schicht der Mutterböden, sorgen Miriaden von zumeist mikroskopisch kleinen Tieren, Pflanzen, Pilzen und Bakterien für deren Fruchtbarkeit. Sie zersetzen das tote Material auf den Böden, bauen es in die Erde ein, stellen den Pflanzen die Nährstoffe zur Verfügung, halten den Wasserhaushalt im Gleichgewicht und sorgen für Temperaturausgleich. Sie ernähren alles, was auf den Böden und von ihnen lebt. Dabei bauen sie Humus auf und damit Kohlenstoff in die Böden ein. Das Bodenleben speichert Treibhausgas dauerhaft in der Erde. Wenn wir das Bodenleben schädigen, setzen wir Treibhausgase frei. Wenn wir das Bodenleben schützen und fördern, betreiben wir aktiven Klimaschutz.
Wer dies liest, wird aufgeklärt erdverbunden. Endlich! hat jemand dieses Buch geschrieben. Daniel Sulzmann, Biobauer
Wir brauchen eine Landwirtschaft, die CO2 bindet. Darauf weist dieses Buch hin, als eines der wenigen, das sich mit dem Boden aktiv auseinandersetzt. Monika Griefahn, Cradle to Cradle
Wurmland Reparaturbetrieb Humuswende Ausverkauf Ausverkauf Bodenzerstörung Bodenzerstörung Schichtarbeiter Schichtarbeiter Zeichnungen: Katharina Schmidt Leseprobe